Obwohl in der Einladung 1669 steht, halten wir uns an die politischen Gegebenheiten von 1668. Der Grund dieser Jahresangabe war nur, dass die deutschen Spieler von diesem Juni 2003, welche angeblich im Jahr 1669 gespielt haben, ihre Charaktere danach weiterspielen können. Für uns ist es wichtig, dass die vielen dramatischen Ereignisse, welche die Erfinder von 7thsea ins Jahr 1669 gestopft haben, in unserem Szenario NICHT stattgefunden haben!
(d.h.KEINE Revolution in Montaigne, das Haus CALIGARI samt seiner Insel ist noch vorhanden, Allende ist noch lebend etc.....) Geht einfach vom Spielerhandbuch 1668 aus!
Vodacce ist in acht Provinzen unterteilt, sieben davon werden von Prinzen regiert. Jeder Prinz besitz eine Insel bzw. ein kleines Insel-Archipel und Land auf dem Festland. Während die Prinzen auf den Inseln ihren Sitz haben, werden die Festlandprovinzen von Statthaltern (Gouverneuren) verwaltet.
Die achte Provinz wird von fünf Kardinälen der Vaticinischen Kirche verwaltet.
Die achte Provinz (Numa) wird von fünf Kardinälen der Vaticinischen Kirche verwaltet. Dort ist auch die Haupstadt Vodacces, Numa (430.000 Ew.).
Das Festland ist in vier Provinzen eingeteilt: Numa, Mantua (Norden), Teramo (Osten) und Arene Candide (Westen und Süden). Mantua und Arene Candide sind unter sechs Prinzen aufgeteilt, Teramo gehört gänzlich zu Bernoulli.
Bernoulli: | Regent: Gespucci Bernoulli Gouverneur: Denis und Albano Bernoulli |
Caligari: | Regent: Vincenco Caligari Gouverneur : Vito Calligozo Caligari |
Falisci: | Regent: Donello Falisci Gouverneur : Meander Verde de Falisci |
Lucani: | Regent: Alberto Lucani Gouverneur :Fausto Luce del Lucani |
Mondavi: | Regent: Alcide Mondavi Gouverneur: Gallisus Mondavi |
Vestini: | Regent: Marco Edoardo Vestini Gouverneur: Enrico Edoardo Vestini |
Villanova: | Regent: Giovanni Villanova Gouverneur: Dimitrius Villanova de la Deus Varna |
Brass republic
Copper senator = halber republic
Copper sedilo
10 sedilos = 1 republic
5 sedilos = 1 senator
Wechselkurs in Vodacce: 5 Gulden sind 1 sedilo
Die Bernoulli-Familie hält das exclusive Nutzungsrecht über die Bernoulli-Schule der Schwertfechter. Kein anderer Prinz würde es daher wagen, einen Crescent-Stil in ihre Kampfschulen zu adoptieren, auch um die vatizinische Kirche nicht zu verärgern. Aber unter den Adeligen von Vodacce ist der Bernoulli-Stil nicht sehr geachtet, da er nicht sehr elegant ist und der Säbel nicht eines Edelmannes würdig sein soll.
Die Schwertmeistergilde hat ein Chapterhaus auf Bernoulli-Island.
Pietro Vercelis ist Master des Chapterhouses und Leiter der Bernoulli-Schule. Sein Vater Angelo Vercelis ist der Finanzberater und der wahrscheinliche Erbe des Prinzen Gespucci.
Die Schule hat nur drei Akademien: auf Bernoulli-Island, in Porto Spatia und in Jesalute. (sind alle auf Bernoulli-Land, es gibt keine ausserhalb!)
Das Gildenhaus inklusive der Bernoulli-Akademie befindet sich in der Nähe der Stadt Amozare (ca. 115.000 Ew.) auf Bernoullis-Island. Hier werden die Schwertschulen in ganz Vodacce verwaltet. Daneben werden regelmässig Prüfungen der gerade im Land anwesenden Schwertgildenmitglieder abgehalten und dies erfolgt von zwei sehr erfahrenen und in den Künsten fast jeder gängigen Fechtschule bewanderten Fechtmeistern. Diese unterrichten hier auch seit einigen Jahren einen gemischten Stil, der sich grosser Beliebtheit erfreut. Hier kann ein Schüler lernen, wie er mit seinem eigenen Fechtstil einer Schule gegen andere Schwertschulen bestehen kann. So finden sich hier auch viele Fortgeschrittene und auch Meister ein, um in Ruhe gegen andere Schulstile zu üben.
Diese beiden Fechtmeister sind Paolo Patinando (P.Zillinger) und Bernarda Batutta (S.Hauer).
Unter den Schülern herrscht stetige Konkurrenz. Ein Fest, wo Eltern oder einflussreiche Adelige teilnehmen, ist immer ein Anlass, um auf sich aufmerksam zu machen, sei es durch ausgezeichnete höfische Manieren oder durch schlagende Beweise der erlernten Fechtkunst.
Jeder Schüler einer Schwertschule ist automatisch Mitglied der Schwertmeistergilde und darf daher auch offen Duellforderungen aussprechen. Hier in der Schwertschule wird natürlich auch jeder Anlass hergenommen, um Übungsduelle abzuhalten. Bei Verstössen gegen die Etikette ist dies sogar Pflicht! Denn unterlässt ein Schüler bei einem offensichtlichem Affront ihm gegenüber eine Forderung oder ist er unaufmerksam einem schweren gesellschaftlichem Fehler gegenüber, so wird sein Lehrer ihn fordern und diese Lektion endet immer mit vielen blauen Flecken und einer zusätzlichen Demütigung. Und die Veranstaltung eines Festes wird von den Fechtlehrern immer als Anlass genommen, die höfischen Manieren ihrer Schüler zu prüfen.
Da in Vodacce ähnliche Verhältnisse herrschen wie im Europa des 18.Jh., gibt es hier ein Auszug eines Rokoko-Knigge, den Marianne Singer und Almut Ruso zusammengestellt haben.