ie Vereinigten Emirate des Ostens - Al Imarat Al Sharq Al Muttahida in der Landessprache - das ist so wie Arabien aus den Märchen von 1001 Nacht, mit edlen Herrschern, listigen Frauen und geschickten Händlern, Beduinenstämme, die die Wüsten durchziehen ohne Rücksicht auf Grenzen und vielen kleinen Stadtstaaten mit den unterschiedlichsten Herrschern, von zänkischen Despoten bis zu astrologieversessenen Hobbywissenschaftlern, reichen Mäzenen und prunksüchtige Bauherren.
Das Land erstreckt sich im Osten Goldlands von etwas oberhalb des Flusses Hapi südwärts bis zum Golf. Das Klima ist warm und trocken mit heissen Sommermonaten und kühlen Wintern, in den Wüsten extremer und an der Küste gemässigter und sogar Schnee auf den Küstengebirgen. Entlang des Hapi liegt eine seit langem durch Ackerbau kultivierte Landschaft.
Je weiter südlich man vom Hapi in das Innere der Halbinsel Richtung Golf vordringt, umso unwirtlicher wird die Landschaft. Immer mehr Fels- und Sanddünen lösen die Grassteppe ab. An der letzten großen Oase vor der Wüste Sahal, die aus sieben tiefen, klaren und ergiebigen Quellen gespeist wird, liegt die prächtige Wüstenstadt Ssakaran.
Nach dem Untergang der alten Hochkultur von Khemet (mit Aussterben des Herrscherhauses der Hotepiden im Jahre 324 A.I.) und infolge der letzten Kämpfe der grossen Elfenkriege wurde die Halbinsel oberhalb des Golfes komplett vom goldländischen Imperium annektiert. Es gab keinen geeinten Widerstand, da die Halbinsel nur von einigen Nomadenstämmen durchwandert wurde und die wenigen kleinen Siedlungen alle für sich allein standen und wegen ihrer gegenseitigen Zwistigkeiten sich nicht zu einem Vorgehen gegen einen so ressourcenkräftigen Feind wie das goldländische Imperium einigen konnten.
In den nächsten Jahrhunderten blühten die wenigen Ansiedlungen auf und die kleine Städte errichteten mächtige Befestigungen und schöne Paläste. Einige wenige dieser von Emiren (Fürsten) geleitenten Städte konnten durch gute Strategen und eine ebensogute Heiratspolitik ihr Herrschaftsgebiet beträchtlich erweitern.
Im 8. Jahrhundert A.I. haben sich das Sultanat von Assura, das Emirat von Bhaghirad, einige kleinere Stadtstaaten und einige Nomaden- und Kriegerstämme zu einer Föderation zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Außenpolitik und eine gemeinsam genutzte Judikative zu betreiben. Somit konnten sie eine starke und einheitliche Position dem goldländischen Imperium gegenüber vertreten, welchem diese Länder ja angehören. Goldland selbst, das zu diesem Zeitpunkt mit inneren Problemen zu kämpfen hatte, stand schließlich vor vollendeten Tatsachen. Doch da die jährlichen Steuerabgaben auf einmal pünktlich und regelmäßig eintrafen und durch den gewählten Repräsentanten immer ein verantwortlicher Ansprechpartner in Porta Auregia zur Verfügung stand, wurde das beste aus der Situation gemacht und die Föderation anerkannt.
Im Laufe der nächsten Jahrhunderte haben sich auch alle übrigen Emirate und Stadtstaaten in diesem geographischen Raum sich dem Bund angeschlossen. Den Vereinigten Emiraten gelang es hiermit, eine gute und vom Imperium fast unabhängige Eigenverwaltung zu etablieren.
Die Menschen sind neugierig allem Fremden gegenüber ist und doch davon überzeugt, dass alles ausserhalb ihrer Länder barbarisch und primitiv ist. Ein Volk, bei dem die Kultur vor der Rasse zählt. Deshalb gibt es hier auch wenig Rassenvorurteile z.B. den Elfen oder Zwergen gegenüber, dafür wird Unhöflichkeit als schlimmstes aller Vergehen betrachtet. Man lässt sich tagelang Zeit zum Abschluss eines kleinen Geschäftes und ist innerhalb weniger Augenblicken bereit, eine Beleidigung mit dem Krummschwert zu rächen.
Musik und Tanz gehören zum täglichen Leben wie essen, rauchen und Kaffee- oder Teetrinken. Die Kunst des Erzählens, um den Mut und die Tapferkeit zu würdigen, Schönheit und Edelmut zu preisen oder einfach spannende Geschichten und Abenteuer zu berichten, wird in der Kultur des Landes hoch geschätzt.
Übersicht | |
Grösse | 250 km2 |
Einwohner | 12500 |
Hauptstadt | Assura |
Gesellschaftsform | Patriachat |
Regierung | Föderation |
Ansprechperson | Silvia Hauer |