m Westen der Sturmlande, zwischen Hottland und Nordland, befindet sich ein schwer zugängliches Gebiet, das großteils aus gebirgigen Tälern und Becken besteht, die von reissenden Flüssen durchzogen sind. In dieses Gebiet haben sich verschiedene Stämme und Orden zurückgezogen haben, denen vor allem eines gemein ist: sie wollen sich nicht unter der Oberhoheit des Sturmgottes einfinden. Oder genauer gesagt, sie verweigern der klerikalen Hirarchie den Gehorsam, auch wenn sie im Glauben fallweise noch immer an dem Einen festhalten.
Da das Land nur wenig Ackerfläche bietet, leben seine Bewohner von der Jagd und dem Handel mit Erz und den Waffen, die sie daraus erzeugen. Ihre Unabhänigkeit beruht nur zum Teil auf der Unwegsamkeit des Geländes. Die Nachbarstaaten hatten schon mehrmals ein begierliches Auge auf die gut gefüllten Waffenkammern geworfen. Aber in der Not fanden die verschiedenen Gruppen zu einer Zweckgemeinschaft zusammen, die sich nach Aussen als uneinnehmbares Bollwerk namens Schwertlande präsentiert.
Aus Angst vor Spionen und Attentätern ist ein Besuch dieses Gebietes nur mit einer offiziellen Einladung eines der lokalen Fürsten möglich. Händler können sich nur auf festgelegten Wegen reisen und in ausgewählten Herbergen absteigen. Überall sonst wird Fremden mit grossem Misstrauen begegnet und wer einmal aufgefallen ist, findet sich schnell in einem dunklen Verlies wieder.
Im Inneren sind die Schwertlande bei weitem nicht so einig, wie sie sich präsentieren. Zu unterschiedlich sind Herkunft und Weltanschauung der Gruppen und Orden, nur durch den Druck von Aussen werden sie zusammen gehalten. Aber dieser Druck erzeugt auch Reibung, und so ist es nicht verwunderlich, dass es beständig gärt in den Töpfen der Verschwörer und Umstürzler. Jeder misstraut jedem und besonders seinen Verbündeten.
Übersicht | |
Grösse | 2000 km2 |
Einwohner | 7500 |
Hauptstadt | keine |
Gesellschaftsform | monarchistische Kleinstaaten |
Glaube | unspezifisch |
Ansprechperson | Peter Zillinger |