Die weiteren Abenteuer findest Du im Elfenfluch 2, im Intermezzo 1 und 2, sowie im Elfenfluch 3, die chronologisch aufeinander folgten.
Die Geschichte spielt vor etwa 1100 Jahren im Gebiet des heutigen Whiskey Valley. Die Rassenkriege zwischen Elfen, Orks, Menschen und Zwergen sind vorbei. Die Welt liegt in Trümmern; Flüchtlinge, Überlebende und Plünderer ziehen durch eine unbekannte Wildnis, darunter auch eine kleine Gruppe, bestehend aus dem Krieger Micaelescu, dem Händler Castor, dem Waisenmädchen Trikala und dem Palim Wignau. Von einem sterbenden Elfen erhalten sie einen rätselhaften Gegenstand, ein kugelförmiges, silbernes Geflecht. Weitere Elfen tauchen auf, einer davon, ein Magier, möchte es an sich nehmen, der Elfenkönig jedoch befiehlt der Gruppe, mit dem Ding zu verschwinden. Die Elfenkönigin greift vermittelnd ein und führt sie zu einem Stamm von Waldmenschen, deren Anführerin, "Schamanin", ihnen bei der Erforschung des Gegenstands behilflich sein könne.
Gleichzeitig stößt in der Nähe eine Gruppe von Orks, unter ihnen der Halbork Bran "Chiller" Mat Morn, auf einen weiteren Ork, der eine Gefangene, die Schamanin Schuara, mit sich führt. Die Orks wollen mit ihr alles mögliche anstellen, streiten aber über die Reihenfolge. Bran's Meinung zählt überhaupt nicht, er wird als Mischling von den drei anderen äußerst gering geschätzt und entsprechend behandelt. Die gefesselte Schuara kann sich nur mit Worten zur Wehr setzen, aber Bran - auf's Äußerste gereizt - attackiert seine Gefährten! Unerwartet kommt ihm ein Waldbewohner, "Jäger", zu Hilfe, und gemeinsam können sie die Orks überrumpeln und in die Flucht schlagen. Anschließend führt Jäger die beiden zu seinem Stamm.
Schamanin erklärt sich bereit, der Gruppe zu helfen, zuvor benötigt sie jedoch ein paar Utensilien für eine Beschwörung, darunter bestimmte Kräuter, welche Trikala für sie suchen soll. Die anderen sollen Mistelzweige mitbringen. "Schütze" führt sie in das entsprechende Gebiet, wo plötzlich ein Walddämon auftaucht, der versucht, Trikala zu verführen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen führt Schamanin zusammen mit Schuara das Ritual durch, bei dem ein dunkler Geist erscheint, der über den Ursprung des Relikts erzählt. Dieses wurde von Elfen erzeugt und stellte die ultimative Waffe gegen alle Orkrassen dar. Im Lauf der Zeit entartete jedoch die innewohnende Magie und tötete oder verwandelte alle Elfen, die mit ihm in Kontakt kamen. Menschen und Zwerge seien immun, und der Geist empfiehlt, das Relikt den Zwergen zur Verwahrung zu übergeben.
Anschließend führt Jäger die Gruppe zu den Zwergenhöhlen. Bei den Verhandlungen erweisen sich die Zwerge als äußerst starrsinnig, sie wollen mit Elfendingen eigentlich nichts zu tun haben. Aufgeregt berichtet ein dazustoßender Zwerg von einem weiteren Überfall des Insektenmonsters. Die um Hilfe gebetene Gruppe folgt den Zwergen und stößt tatsächlich auf das Monster, das gerade einen Zwerg ausweidet! Es ist äußerst zäh, aber gemeinsam kann es doch getötet werden. Die nun sehr dankbaren Zwerge bitten die Gruppe zwar, jetzt zu gehen, da sie um ihren toten Gefährten trauern müßten, aber am Abend auf ein Signal hin zum Spiegelsee zu kommen, um das Relikt zu übergeben.
Die Rückkehr ins Lager erfolgt gerade rechtzeitig, um die Entführung der Elfenkönigin durch Orks zu verhindern. Dabei dreht Castor nach einer Verletzung durch, zerfleischt den schuldigen Ork und verschwindet im Wald - er hat sich in einen Wolf verwandelt! Während sich alle erholen, taucht ein Haufen rüpelhafter Söldner mit einem gefangenen Elfen auf, der fortwährend mißhandelt wird. Elfenkönigin und Waldmenschen können das Ärgste verhindern, befreien können sie den Elfen, der laut den Söldnern an magischen Experimenten mit Menschen beteiligt war, jedoch nicht. Die Gruppe sieht keine Veranlassung, einzugreifen, was bei ihren früheren Erlebnissen auch kein Wunder ist. Als die Söldner den Gefangenen wieder fortschaffen, stürzt sich plötzlich Castor auf ihn und bringt ihn um - er hat einen seiner an seinem Zustand schuldigen Peiniger erkannt!
Nach dem gemeinsamen Mahl am Lagerfeuer greifen die Dunkelelfen - Elfenmagier und Elfenhexe - an, unterstützt von Dämonen, und bewirken eine magische Lähmung. Nach genußreicher Schilderung ihrer Pläne hypnotisieren sie einige der Überrumpelten, um die anderen zu töten. Im letzten Moment greift die Elfenkönigin ein und hebt die Lähmung auf. Schamanin ruft den Walddämon zur Unterstützung und fordert Jäger auf, die Gruppe in Sicherheit zu bringen. Angesichts der Dämonen beginnt Schuara, wie ein Schaf zu blöken und muß geführt werden, aber die Flucht gelingt.
Am Spiegelsee wird das Relikt den Zwergen übergeben. Plötzlich tritt der Geist aus dem Ritual auf und entpuppt sich als Tod. Er klärt die Gruppe über ihre durch das Relikt verursachte Verseuchung auf und möchte sie in sein Reich mitnehmen. Wieder erscheint die Elfenkönigin und bietet ihnen an, sich auf unbestimmte Zeit in ein Elfennetz einspinnen zu lassen, wodurch sie im Schlaf geheilt würden. Irgendwann, wenn das Relikt wieder Unheil anrichten sollte, würden sie erwachen und als einzige immune Menschen wieder eingreifen können. Die Zwerge erklären, sie würden eine geheime Nachricht für die Schläfer hinterlassen, wo das Relikt versteckt sei. Der Tod ist schließlich einverstanden, zur Besiegelung des Paktes müsse er aber auf jeden Fall eine Seele mitnehmen. Micaelescu ist bereit, ihm zu folgen, die fünf anderen begleiten die Elfenkönigin und werden eingesponnen.
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