n Europa blieb die Zeit nicht stehen, und das nächste Spiel, das auf dem Lilienplot aufbaute, stand ins Haus. Diesmal hatte ich wieder Michi Schaller und Matthias Zimmermann als Co-Master, und im November 1999 (bzw. 1759) lud Conte Federico di Fellazioni (Matthias' Charakter aus Venedig) zur verspäteten Hochzeitsfeier im Freundeskreis. "Le Nozze di Federico", handlungsmäßig in Verona angesiedelt, nahm im Magdalenenschlößl am Bisamberg seinen Lauf.
Die Spielhandlung war kurz, aber intensiv, und kostete Conte Pietro di Contarini, den Agenten des Zehnerrats, der bereits bei der "Jagd nach Casanova" und im "Krieg der Lilien" seine Finger im Spiel gehabt hatte, das Leben. Die Vampire erhielten Zuwachs und verloren auch gleichzeitig ein Mitglied, das von einem anwesenden Erzengel in einen Menschen zurückverwandelt wurde. Um Mitternacht tanzte wieder einmal Tod zum "danse macabre" mit dem Geist der ermordeten "Veronique von Eichenstein", die bei der "Soirée" ihr Leben gelassen hatte, und unbeobachtet von allen stahlen am Ende die Diener, die zur Bande des Räubers Fra Diavolo gehörten, die Kasse mit dem Glücksspielsilber. Das alles vor dem Hintergrund von Intrigen, Tanz, Glücksspiel und Amouren.
siehe dazu auch den Bildbericht